Eine neue Beobachtung, oder nicht?
Ein Brief. Es hatte da etwas mit einem Brief gegeben. Gestern vielleicht oder vor einer Woche. Seine Initialen waren darauf zu lesen gewesen. Fritze Wegner strauchelt beim Durchforsten seiner zerschossenen Erinnerung, stößt auf Zeitungen, nein Notizen, es waren Notizen oder Aufzeichnungen. Er kramt in den seltsamen Räumen seines Hauses, in denen jemand, vielleicht seine Frau, die sich seit Tagen nicht blicken lässt, kuriose Bilder und Geschriebenes aufgehängt hat. Fritze Wegner würde diesen Schnickschnack gern abnehmen, traut sich aber nicht. Er entdeckt ein Notizheft mit dem Namen "Persönliches Tagebuch F. Wegner", blättert und findet.
Habe Brief an anonyme Person geschickt, habe Brieftaube benutzt. Hoffe der Empfänger kennt die Antwort.
Fritze Wegner muss sich hinsetzen und starrt eine Weile auf die Notiz, reibt sich die müden Augen,
bis ihn ein Ziehen im Geist aufspringen lässt, hinauslaufen, den Hut vergessen, da ist etwas zu tun und es muss schnell getan werden, die Notizen müssen mit und sind auch dabei, immer schneller läuft F. W. durch das bekannte Geflecht der Straßen, man sieht sein Gesicht glühen und die Arme schlingern, man
sieht ihn immer langsamer werden, denn er weiß nicht, was zu tun ist, muss ohne Ziel weiter schlendern und erreicht eine Menschenmenge. Sie scheinen dazustehen. Fritze Wegner geht näher heran, um zu erkennen, wer sie sind. Sie lassen eine Lücke für ihn, geben Preis, was sie betrachten. Doch die Augen sind schlecht und ihre Gläser zu Hause, Fritze Wegner fällt, muss in eine Leere blicken und sieht seine Notizen weiß winkend wie ein Taschentuch hinunterschweben.
Habe Brief an anonyme Person geschickt, habe Brieftaube benutzt. Hoffe der Empfänger kennt die Antwort.
Fritze Wegner muss sich hinsetzen und starrt eine Weile auf die Notiz, reibt sich die müden Augen,
bis ihn ein Ziehen im Geist aufspringen lässt, hinauslaufen, den Hut vergessen, da ist etwas zu tun und es muss schnell getan werden, die Notizen müssen mit und sind auch dabei, immer schneller läuft F. W. durch das bekannte Geflecht der Straßen, man sieht sein Gesicht glühen und die Arme schlingern, man
sieht ihn immer langsamer werden, denn er weiß nicht, was zu tun ist, muss ohne Ziel weiter schlendern und erreicht eine Menschenmenge. Sie scheinen dazustehen. Fritze Wegner geht näher heran, um zu erkennen, wer sie sind. Sie lassen eine Lücke für ihn, geben Preis, was sie betrachten. Doch die Augen sind schlecht und ihre Gläser zu Hause, Fritze Wegner fällt, muss in eine Leere blicken und sieht seine Notizen weiß winkend wie ein Taschentuch hinunterschweben.
Fritze Wegner - 13. Dez, 16:57