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Viola tritt heute schneller in die Pedalen, als sie es für gewöhnlich tut, nicht zu spät kommen, nur nicht zu spät den ranzigen Friseurladen betreten, der nach alten Menschen riecht, immer. Eine angenehme Dunkelheit, unerkannt auf die Straße treten, sich ungesehen auf das Fahrrad setzten, klapprig, alt, blau angesprüht, ein blaues Fahrrad. Franck findet es schön.
Viola reißt sich die grüne Wollmütze vom Kopf. "Coiffeur Robert" leuchtet in dreckigem Neongelb in die morgendliche Dunkelheit. Irgendein Tag im November. Kurz lehnt sie sich gegen die Hauswand neben der Eingangstür, drei Atemzüge, die nur ihr gehören. Und dann los!
Mit dem leeren Wäschekorb in den Keller, vorsichtig sein, Stufe für Stufe, eine ungewöhnlich steile Treppe. Seitdem sie vor etwa einem Jahr gestürzt war und sich das Handgelenk gebrochen hatte, ist sie besonders aufmerksam. Viola faltet die sauberen Handtücher, jedes genau drei Mal.
Viola reißt sich die grüne Wollmütze vom Kopf. "Coiffeur Robert" leuchtet in dreckigem Neongelb in die morgendliche Dunkelheit. Irgendein Tag im November. Kurz lehnt sie sich gegen die Hauswand neben der Eingangstür, drei Atemzüge, die nur ihr gehören. Und dann los!
Mit dem leeren Wäschekorb in den Keller, vorsichtig sein, Stufe für Stufe, eine ungewöhnlich steile Treppe. Seitdem sie vor etwa einem Jahr gestürzt war und sich das Handgelenk gebrochen hatte, ist sie besonders aufmerksam. Viola faltet die sauberen Handtücher, jedes genau drei Mal.
Viola Knaack - 7. Nov, 17:01