Marie hat schon einmal darüber nachgedacht

sich einen Fisch zu kaufen. Sie hätte gerne einen Raubfisch, der mit der Zeit sehr traurig schaut, weil er in dem runden Glas nicht rauben kann. Thomas erzählte ihr dann aber vom hässlichen Großkopf-Bratpfannenwels. Der Großkopf kann nicht gut schwimmen und das gefiel Marie noch besser. Derweil putzt sie die Toiletten im Motel. Der dicke Mann meint, die Schüssel müsste glänzen wie die Sonne. Allgemein erzählt er in den letzten Tagen viel Scheiße. Gestern, als sie hereinkam, meinte er: „Das Rathaus ist verschwunden.“ Weißer Rand, weißer Schlund, dann ein Loch. Sie schrubbt. Mein lieber Großkopf-Bratpfannen-Fisch, wenn du dann eines Tages stirbst, dann spüle ich dich in der Toilette herunter. Sie geht herunter, sagt zu dem dicken Mann hinter der Bild, „wie die Sonne“ und tritt auf die Straße.

Was hier passiert:

Anfang. Ende. ist ein virtuelles Romanprojekt des Studiengangs Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus: dreizehn Personen, eine Katze, ein Hase und eine fremde Macht. Die Zeichen stehen auf Sturm. In Tagen wird es vorüber sein.

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November 2007
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Impressum:

Aline Kappich, Azar Mortazavi, Clara Ehrenwerth, Eva-Lena Lörzer, Fabian Hischmann, Florian Balle, Hieu Hoang Duc, Janna Schielke, Julia Schulz, Max Balzer, Phillip Hartwig, Sebastian Albrecht, Sebastian Polmans, Susanne Kruse. Moderiert von Jule D. Körber und Lino Wirag.

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